"Das Dreieck" in Vassfaret
Über
Das Dreieck in Vassfaret – Trekanten i Vassfaret - ist eine Mehrtageswanderung zwischen den selbstbedienten DNT-Hütten Storekrakkoia, Vassfarkoia und Fønhuskoia. Wir empfehlen eine Vier-Tagestour mit Ausgangspunkt an der Bogbrua.
Tag 1: Bogbrua – Strokrakkoia (6 km)
Von der Brücke Bogbua folgen sie dem für motorisierten Verkehr gesperrten Fahrweg 6 km bergan zur Storekrakkoia. Hier oben haben sie einen schönen Ausblick über das Vassfartal. Die Storekrakhütte hat mit zwei kleinen Schlafräumen mit insgesamt sechs Betten begrenzte Kapazität. Die kleine Nothütte hat drei Betten und einen Hundekäfig.
Tag 2: Storekrak – Vassfarkoia (17 km)
Von Storekrak für die nächste Etappe zur Vassfarkoia. Sie erreichen bald die Baumgrenze und steigen in Richtung Ørneflag auf, der mit seinen 1243 m die höchste Erhebung der Gemeinde Sør-Aurdal darstellt. Der Weg umrundet den Berg auf der Nordseite. Bei schönem Wetter ist ein Abstecher zum Gipfelpunkt mit seiner Aussicht über Vassfaret und das Tal Hedalen empfehlenswert. Nach einer Weile erreichen sie die Seenplatte der Tolvtjerna (Zwölf Seen). Sie liegen nah bei einander auf dem offenen Fjell und laden an schönen Sommertagen zu einem Bad ein. Hier passieren sie auch die Nothütte «Harehopp» (Hasensprung), die mit einem Holzofen und einem Doppelstockbett ausgestattet ist und ebenfalls einen schönen Ort für eine Rast bildet. Sie steigen nun wieder in den Bergwald ab und erreichen die Waldalm Veneli mit der Vassfarkoia. Die Hütte hat 17 Bettplätze und einen geräumigen Annex mit Hundezimmer.
Achtung: Die Vassfarkoia brannte im Frühling 2017 ab. Bis sie wieder instand gesetzt ist, dient die Hütte des Roten Kreuzes Flå als Ersatz. Sie ist unbedient!
Tag 3: Vassfarkoia – Fønhuskoia (23 km)
Die Etappe führt zunächst entlang des Kulturlehrpfades von Veneli ins Vassfartal hinab. Informationstafeln erläutern Themen wie Forstwirtschaft, Angeln, Fallenstellen und das Tierleben im Vassfaret. Genießen sie die Aussicht über das Tal und zurück in Richtung Dyttholsknatten, Aurdalsfjorden und die Hedalsfjella auf der anderen Talseite. Sie erreichen nun den See Grunntjern und finden im Inneren der Bucht, wo der Pfad auf den See trifft, einen idyllischen Platz für eine Rast. Nun steigt das Gelände wieder etwas an, und sie kommen zu den Vassfarmühlen. Diese Wassermühlen sind sehr gut erhalten und erinnern uns an Zeiten, in denen in Vassfaret aktiv Landwirtschaft betrieben wurde. Sie überqueren den Fluss auf dem Grunntjerndamm, der zum Zweck des Flößens angelegt wurde, und der Pfad führt nun auf der Ostseite des Tals am See Suluvatnet vorbei und flussaufwärts zum See Strøen. Vom Strøsdamm aus folgen sie der Schotterstraße einen guten Kilometer und biegen dann auf den Pfad zur Fønhuskoia ab. Dies ist die neueste der drei Vassfarhütten. Mit vier Schlafzimmern, wovon eines ein Hundezimmer ist und einen separaten Eingang hat, und insgesamt 21 Bettplätzen ist sie auch die größte. Die Nothütte hat zwei Zimmer, wovon eines eine Ausstellung zu Mikkjel Fønhus’ Verfasserarbeit enthält. Die Hütte liegt naturschön auf einer Halbinsel im Strøen und ist zum Sonnenuntergang hin ausgerichtet.
Tag 4: Fønhuskoia – Bogbrua (33 km)
Folgen sie dem Pfad und der Schotterstraße zurück zum Strøsdamm und nehmen sie jetzt den Weg bergan in Richtung Slasætra und Slafjell. Nach und nach, während sie das Fjell überqueren, öffnet sich eine weite Aussicht bis zum entfernten Jotunheimen, Hemsedal, dem Hallingskarvet und dem Gaustatoppen. Vom Ausfluss des Sees Fjellvatnet folgen sie dem Dølavegene in Stück weit, welcher zum Hedalen hinunter führt, bis sie zum See Storausttjern und dem Berggipfel Sæterknatten kommen. Bei schönem Wetter lohnt sich der kurze Abstecher zum Gipfelpunkt. Jetzt überqueren sie das Hochplateau Manfjellet. An der Weggabelung halten sie sich auf dem neuangelegten Weg zum Langtjernkollen, der mit seinen 1148 m die höchste Erhebung der Berge diesseits des Vassfaret ist. Von hier aus schauen sie zum Storbekkseilen, dem oberen Ådalen und bis zum Sperillensee. Bei guter Sicht können sie an die Abgrundkante gehen, aber seien sie vorsichtig! Nun folgt der Abstieg zurück ins Tal. An der Baumgrenze passieren sie die Gedenktafel des Bären Rugg. Noch weitere 600 Höhenmeter Abstieg erwarten sie von hier, bis sie den Talboden erreichen. Die letzten 2,7 km erfolgen auf der Schotterstraße Vassfarvegen zurück zur Bogbrua.
Wir wünschen eine gute Wanderung!