Echte Almbutter - haben Sie die schon einmal gegessen, dann wissen Sie, was für ein Geschmackserlebnis das ist.
Seit Alters her basieren die Höfen hier in der Region den größten Teil ihrer Produktion an Butter und Käsen auf den reichen Sommerweidegründen der Almen im Fjell. Und seit Alters her wissen die Sennerinnen, dass Almbutter besonders gut schmeckt. Das tut sie, weil die Gräser in den Bergen besondere Qualitäten haben und die frische Bergluft sich gut zum Veredeln von Milch eignet. Nicht nur sind Geschmack, Farbe und Qualität einzigartig, sondern Almbutter enthält auch die Geschichte der geinsamen Existenz von Mensch, Tier und Natur. Almbutter darf sich nur Butter nennen, für die die Kühe mindestens 70% ihres Futters direkt auf der Alm erweiden.
Neue Forschung bestätigt dies - die langen Tage und die kühle Temperatur des nordischen Fjells wirken sich positiv auf die Beschaffenheit der Gräser aus, was der Milch von der Alm ihre besonderen Qualitäten verleiht und zu einem höheren Gehalt an Omega 3, Antoxidanten und Betakaroten führt. Dies wiederum führt zu dem den besonderen Geschmack und der satten Gelbfärbung der Butter (Hanne Sickel: 2014).
Handwerk
Buttern ist echtes Handwerk. Warme, frische Milch wird abgeseiht und die Sahne eingesäuert. Der Sauerrahm wird dann geschlagen, bis sich feste Klumpen bilden und sich von der Flüssigkeit trennen. Die Fettklumpen werden gewaschen und weiter geknetet, bis alle Restflüssigkeit entfernt ist und man die gewünschte, geschmeidige Konsistenz erhält. Dann wird die Butter gesalzen, verpackt und gekühlt gelagert, um die Qualität zu erhalten.
Almbutter wird von Hand geschlagen. Sie ist exklusiv, sehr nachgefragt und schnell ausverkauft.
Valdres ist die Region mit den zahlreichsten aktiv bewirtschafteten Almen Nordeuropas. Hier wird den Sommer über auf mehreren Almen regelmäßig gebuttert. Diese Butter wird direkt von der Alm verkauft oder über ausgewählte Feinkost- und Hofläden in Valdres vertrieben.
Warum hat Almutter eine geschützte Bezeichnung erhalten?
Almbutter ist ein besonderes und unverfälschtes, reines Erzeugnis an sich, aber zusätzlich knüpfen sich an ihre Herstellung eine Reihe zusätzlicher Werte. Almbetrieb ist eine nachhaltige Ertragskultur. Die Tiere bewegen sich frei auf der Bergweide, halten die Kulturlandschaft durch den Rückbiss von Strauchvegetation offen und tragen dadurch positiv zur Artenvielfalt bei. Vielleicht verbinden deshalb so viele Leute den Begriff Alm mit etwas Positivem? Gibt es deshalb so viele Erzeugnisse, die sich etwas mit "Alm" nennen möchten?
Eine Reihe dieser "Alm-"Produkte hat praktisch nichts mit Alm zu tun. Durch den Schutz der Bezeichnung Almbutter kann der Verbraucher sicher sein, dass es sich um ein echtes Almprodukt handelt - auf traditionelle Weise ohne andre Zusatztstoffe als Salz hergestellt.
Anerkannte Erzeuger
Die stolzen Träger der Auszeichnung verteilen sich über mehrere Regionen im südlichen und mittleren Norwegen: Valdres, Telemark, Trøndelag, Voss, Innerdalen in Møre og Romsdal, Gudbrandsdalen und Nordre Land.
In Valdres erhalten Sie echte Almbutter während der Saison (Sommer) von folgenden Almen:
Sparstadstølen i Sanddalen
Strandmo Stølsysteri
Sygarden i Hålien
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